
In einem Großraumbüro wird Software entwickelt und optimiert. Durch Gespräche zwischen Kolleginnen und Kollegen sowie Telefonate und Videokonferenzen mit Kundinnen und Kunden entsteht eine dauerhafte Lärmbelastung. Hinzukommen technische Geräte kommt wie Drucker, klingelnde Telefone und klappernde Tastaturen, die ebenfalls zum Geräuschpegel beitragen. Ein störungsfreies, konzentriertes Arbeiten ist für die Beschäftigten unter diesen Umständen kaum möglich. Der Lärm wirkt besonders störend, wenn komplexe Probleme bei einer Lärmbelastung zu bearbeiten sind. Die Beschäftigten fühlen sich durch die Lärmbelastung häufig gereizt, haben Schwierigkeiten sich zu konzentrieren und ihre Arbeit fehlerfrei auszuführen.
Für die Beschäftigten des Großraumbüros ergibt sich eine Gefährdung durch Lärm. Dieser entsteht z. B. durch Gespräche und technische Geräte. Auch wenn es zu keiner Schädigung des Gehörs kommt, können physiologische, vegetative, psychische oder auch soziale Beeinträchtigungen entstehen (extra-aurale Lärmwirkung). Dies sind z. B. eine verminderte Konzentrationsfähigkeit oder eine schlechtere Sprachverständlichkeit. Dadurch kann es z. B. zu Fehlern und Missverständnissen kommen.
Gute akustische Arbeitsbedingungen im Großraumbüro sind gegeben, wenn:
In der Reihenfolge S-T-O-P soll geprüft werden, ob es passende Maßnahmen zum Schutz vor einer Gefährdung gibt.