GVG-Roadmap zur digitalen Transformation des Sozialstaates veröffentlicht

Cover GVG-Roadmap

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Die Roadmap bietet verschiedene Beispiele für erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Sozialversicherungsträgern oder einzelnen Gesundheitsakteuren und Krankenkassen.
Bild: GVG

Wie kann die Digitalisierung in der sozialen Sicherung beschleunigt werden? Mit dieser Frage hat sich das Forum Digitalisierung der Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -gestaltung e.V. (GVG) intensiv beschäftigt und eine Roadmap veröffentlicht. "Mit der GVG-Roadmap fordern wir die Politik auf, die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen, um die digitale Transformation zu beschleunigen. Damit sollen serviceorientierte digitale Lösungen ermöglicht werden", erklärt Dr. Edlyn Höller, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der DGUV und Mitglied des Vorstandes und des Präsidiums der GVG. Dafür sind laut GVG ein Kulturwandel und eine enge Zusammenarbeit der unterschiedlichen Akteure notwendig. Die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger sollen im Mittelpunkt stehen, Digitalisierungshürden abgebaut werden, digitale Leistungen priorisiert und dessen Vergabeverfahren erleichtert werden. Eine weitere Forderung ist die Reform des Sozialdatenschutzes, insbesondere im Hinblick auf den Einsatz künstlicher Intelligenz.

Die GVG vereint einen Großteil des deutschen Sozial­ und Gesundheitswesens, darunter Sozialversicherungsträger, Sozialpartner, Leistungserbringer, Privatunternehmen, Verbände und Kammern. Das GVG-Forum Digitalisierung, das die Roadmap erarbeitet hat, wird geleitet von Bertram Geck, IT-Systemhaus der Bundesagentur für Arbeit, und Tobias Schmitz, Leiter IT und Digitalisierung der DGUV.

GVG-Roadmap für eine digitale Transformation