Mehr Aufmerksamkeit – weniger Wegeunfälle

Ein Mann gähnt im Auto.

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Jedes Jahr widmen sich der DVR, die Unfallkassen und die Berufsgenossenschaften einem Schwerpunktthema der Verkehrssicherheit, mit besonderer Relevanz für die betriebliche Verkehrssicherheitsarbeit.
Bild: kleberpicui- stock.adobe.com

Ablenkung, Übermüdung sowie der Einfluss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten beeinträchtigen die Aufmerksamkeit im Straßenverkehr und sind nicht selten die Ursache für Unfälle. Im Jahr 2022 ereigneten sich 290.000 Unfälle mit Personenschaden im Straßenverkehr und 170.000 meldepflichtige Unfälle auf dem Arbeitsweg. Mehr als 7.000 Unfälle mit Personenschaden waren unmittelbar auf Ablenkung zurückzuführen – mehr als 100 Menschen verloren deshalb ihr Leben.

Um über die Auswirkungen von Müdigkeit, Ablenkung und Drogen am Steuer aufzuklären, haben der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) sowie die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen eine Aktion gestartet. Unternehmen, Kommunen und öffentlichen Einrichtungen stehen Filme, Seminarmaterialien und Präsentationen zur Verfügung, um Beschäftigte zu informieren.

Zur Schwerpunktaktion


Gut zu wissen!

Ein Banane liegt auf dem Weg. Eine Person läuft drauf zu.

Wegeunfälle

Ein unachtsamer Moment, eine glatte Stelle – der Weg zur Arbeit birgt so manche Tücken. Gut, dass Wegeunfälle – Unfälle auf dem direkten Hin- oder Rückweg zur Arbeit oder einer Bildungsstätte – versichert sind. Der Versicherungsschutz beginnt mit dem Verlassen der Außentür des Wohngebäudes und endet an der Außentür des Zielortes. Dabei ist nicht der kürzeste, sondern der verkehrsgünstigste Weg maßgeblich. Dies gilt auch für Fahrgemeinschaften und Wege zur Kinderbetreuung, auch dann, wenn aus dem Homeoffice gearbeitet wird.