Datenschutzerklärung

Diese Datenschutzerklärung informiert Sie über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten bei der Verwendung des Meldeportals DGUV Vorsorge.

Informationen zum Datenschutz nach Art. 13, 14 DSGVO bezüglich der durch die Vorsorgedienste erhobenen und verarbeiteten Daten erhalten Sie direkt beim zuständigen Vorsorgedienst.

Vor dem Absenden der Daten wird Ihnen eine Zusammenfassung der Meldedaten angezeigt. Diese ermöglicht es Ihnen, die von Ihnen eingegebenen Daten auf Richtigkeit zu überprüfen. Außerdem erfahren Sie, welcher Vorsorgedienst für die Vorsorge zuständig ist. Die Zuständigkeit der Vorsorgedienste wird anhand der Gefahrstoffe ermittelt.

Die Übermittlung der Daten an den zuständigen Vorsorgedienst erfolgt erst, sobald Sie den Button "Daten absenden" anklicken. Bis dahin können Sie den Vorgang jederzeit abbrechen. Es werden keine Daten zwischengespeichert.

Mit Absenden werden Ihre eingegebenen Daten direkt im zugeordneten Vorsorgedienst als Meldeeingang gespeichert. Um den Verlust von Daten bei der Weiterleitung an die Vorsorgedienste im Falle technischer Störungen zu verhindern, werden die Daten im Meldeportal für 3 Monate zwischengespeichert.

  • Wer ist für die Datenverarbeitung verantwortlich und an wen können Sie sich wenden?

    Verantwortlich:

    Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) e.V.
    Glinkastraße 40
    10117 Berlin

    Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten für das Meldeportal DGUV Vorsorge:

    Datenschutzbeauftragter der DGUV
    Glinkastraße 40
    10117 Berlin

  • Was ist der Zweck der Verarbeitung?

    Das Meldeportal DGUV Vorsorge dient ausschließlich als zentraler einheitlicher Zugangs- bzw. Meldeweg für die bestehenden Vorsorgedienste zur nachgehenden Vorsorge und soll deren Nutzung durch Unternehmen und in bestimmten Fällen durch Beschäftigte erleichtern.

    Zu den präventiven Aufgaben der Unfallversicherungsträger nach SGB VII gehört auch dieDatenschutzerklärung Sicherstellung des Angebots einer nachgehenden arbeitsmedizinischen Vorsorge auch nach dem Ausscheiden aus einer Tätigkeit mit krebserzeugenden bzw. keimzellmutagenen Stoffen und Gemischen bzw. einer Exposition gegenüber ionisierenden Strahlen.

    Eine Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgen nur, soweit dies zur Erfüllung dieser Aufgaben erforderlich ist. Eine Weiterverarbeitung von personenbezogenen Daten, die für einen konkreten Zweck erhoben wurden, ist nur zulässig, wenn sie für eine andere Aufgabe zwingend erforderlich sind, die uns gesetzlich zugewiesen wurde.

  • Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erhoben und verarbeitet?

    Die Erhebung und Verarbeitung der Daten erfolgt gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. c und e DSGVO – in Verbindung mit § 5 Abs. 3 ArbMedVV und § 78 Abs. 2 StrlSchV sowie den jeweiligen Vorschriften des Sozialgesetzbuches. Die Vorsorgedienste unterhalten hierfür Dokumentations- und Hinweisdateien gemäß § 204 Abs. 1 Nr. 2 SGB VII.

    Diese unterliegen dem Sozialdatenschutz gemäß § 35 SGB I, §§ 67ff. SGB X. Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse stehen den Sozialdaten gemäß § 35 Abs. 4 SGB I gleich.

    Auch Sozialdaten Verstorbener dürfen nach den §§ 67ff. SGB X verarbeitet oder genutzt werden. Sie dürfen außerdem verarbeitet oder genutzt werden, wenn schutzwürdige Interessen der Verstorbenen oder ihrer Angehörigen dadurch nicht beeinträchtigt werden können. Dies ergibt sich aus § 35 Abs. 5 SGB I.

    Gemäß § 204 Abs. 7 SGB VII sind die Versicherten vor erstmaliger Speicherung ihrer Daten über die Art der gespeicherten Daten, die speichernde Stelle und den Zweck der Datenbank schriftlich zu unterrichten.

    Diese Unterrichtung erfolgt durch das Unternehmen, das auch die Einwilligung der Versicherten gemäß § 5 Abs. 3 ArbMedVV bzw. § 78 Abs. 2 StrlSchV einholt. Auf Antrag wird Ihnen Auskunft über die zu Ihrer Person gespeicherten Daten sowie über den Zweck der Speicherung erteilt (§ 83 SGB X).

  • Welche Kategorien personenbezogener Daten werden verarbeitet?

    Im Meldeportal werden die von Ihnen eingegebenen Daten zur Weiterleitung an die Vorsorgedienste gespeichert und verarbeitet.

    Verarbeitete personenbezogene Daten sind:

    • Angaben zur Person des/der Versicherten (Name, Vorname, Geburtsname, Geburtsdatum, Geschlecht, Rentenversicherungsnummer)
    • Kontaktdaten (Anschrift, Telefonnummer, Emailadresse)
    • Daten der Exposition gegenüber in Kategorien 1A und 1B eingestuften krebserzeugenden und keimzellmutagenen Stoffen und Gemischen/Tätigkeit bzw. ionisierenden Strahlen/Tätigkeit (Gefahrstoff-ID, Exposition Beginndatum, Exposition Endedatum, Endegrund, Tätigkeitskennzeichen BfA, Tätigkeitsbereich (GVS/Strahlen), Einwirkungs-ID (GVS), Hilfsmittel-ID (GVS), Beruflebensdosis Beginn/Ende (Strahlen), Inkorporation Beginn/Ende Strahlen)
    • Beschäftigungsdaten (Einstellungsdatum, Ausscheidedatum, Ausscheidegrund)
    • Untersuchungstermine (letzter Untersuchungstermin, nächster geplanter Untersuchungstermin)Datenschutzerklärung

    Verarbeitete personenbezogene Daten/Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse des Unternehmens:

    • Angaben zum Unternehmen (Name, Vorname, Firmenbezeichnung, Anschrift, Kennzeichen, Zeitarbeitsbetrieb)
    • Kontaktdaten der meldenden Person (Name, Vorname, Telefonnummer, Emailadresse)
    • Abwicklungsdaten (Unfallversicherungsträgernummer, Unternehmernummer (früher Mitgliedsnummer))
    • Arzt/Ärztin der letzten durchgeführten Untersuchung (Name, Vorname, Anschrift, Name des Instituts, Untersuchungsempfehlung des Arztes/der Ärztin bei Strahlenfällen, LVNummer)
  • Wer erhält Kenntnis von den Daten?

    Die Daten werden vom Meldeportal ausschließlich an die zugeordneten Vorsorgedienste weitergeleitet. Eine weitere Übermittlung an Dritte erfolgt nicht.

  • Wie lange werden die Daten gespeichert?

    Um den Verlust von Daten bei der Weiterleitung an die Vorsorgedienste im Falle technischer Störungen zu verhindern, werden die Daten im Meldeportal für 3 Monate im Meldeportal zwischengespeichert und anschließend gelöscht.

  • Was sind meine Rechte als betroffene Person?

    Sie sind von der Datenverarbeitung durch die DGUV betroffen. Als betroffene Person stehen

    Ihnen folgende Rechte zu:

    • Sie haben ein Recht auf Auskunft hinsichtlich der Daten, die wir über Sie gespeichert haben.
    • Haben wir unrichtige Daten von Ihnen verarbeitet, können Sie eine Berichtigung dieser Daten verlangen.
    • Liegen entsprechende Voraussetzungen vor, können Sie verlangen, dass wir Ihre Daten löschen oder die Verarbeitung dieser Daten einschränken.
    • Sie haben auch das Recht, die Daten, die Sie uns zur Verfügung gestellt haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format von uns zu erhalten.
    • Verarbeiten wir Ihre Daten auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 e) oder f) DSGVO, zum Beispiel, weil wir berechtigte Interessen verfolgen, können Sie Widerspruch gemäß Art. 21 DSGVO gegen diese Verarbeitung einlegen.
    • Verarbeiten wir Ihre Daten aufgrund Ihrer Einwilligung nach Art. 6 Abs. 1 a) DSGVO, können Sie Ihre Einwilligung jederzeit widerrufen. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem uns Ihr Widerruf zugeht, bleibt die Verarbeitung rechtmäßig.

    Ihre Einwilligung können Sie häufig an den Stellen widerrufen, an der sie erklärt wurden. Beispielsweise finden Sie in unseren Newslettern einen Link zur Abbestellung. Im Zweifel können Sie Ihren Widerspruch oder Ihren Widerruf an folgende Mailadresse schicken:

  • An wen kann ich mich wenden, wenn meine Rechte bezüglich der Verarbeitung meiner Daten verletzt wurden?

    Sollten Sie der Ansicht sein, bei der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten in Ihren Rechten verletzt worden zu sein, können Sie sich auch an die zuständige Datenschutzaufsichtsbehörde wenden. Die zuständige Datenschutzaufsichtsbehörde ist:

    Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI)
    Graurheindorfer Straße 153
    53117 Bonn
    Telefon: +49 (0)228 997799-0
    Fax: +49 (0)228 997799-5550
    www.bfdi.bund.de ()