Verkehrssicherheitsarbeit in Kindertageseinrichtungen

Kindergartenkinder mit Rollern und Fahrrädern im Parcours

Bild: © Unfallkasse Nord

Die Einordnung der Verkehrserziehung in die Bildungspläne der Bundesländer fällt aufgrund des vorherrschenden Bildungsföderalismus sehr unterschiedlich aus. Dennoch wird Verkehrserziehung als Entwicklungs-, Erziehungs- und Bildungsprozess gesehen, in dem nicht nur sicheres Verhalten erlernt wird, sondern auch Werte, Einstellungen und ein Verständnis für das Miteinander im Straßenverkehr auf- und ausgebaut werden. Bereits im Elementarbereich gehört der öffentliche Verkehrsraum ganz selbstverständlich zur Lebenswelt der Kinder. Sie sind zu Fuß, als Mitfahrende im Auto oder auf dem Fahrrad, mit Bus oder Bahn, mit Rutschauto, Laufrad oder Roller unterwegs. Ein ganzheitlicher Ansatz der Verkehrserziehung wird für Kinder vor allem dann verständlich und greifbar, wenn direkte Bezüge zur Verkehrswelt unter Berücksichtigung ihrer eigenen Lebenswelt und -wirklichkeit hergestellt und einbezogen werden.

Für das Sachgebiet "Verkehrssicherheit in Bildungseinrichtungen" steht die Unterstützung von Programmen zur Wahrnehmungs- und Bewegungsförderung bei Kindern und die Motivation und fachliche Unterstützung von Erziehern und Erzieherinnen und Eltern im Vordergrund der Arbeit. Besonderes Augenmerk wird dabei auf den Übergang von der Kita zur Primarstufe gelegt.